Selbsthilfe Kontakt- und Informationsstelle

Wir informieren über Selbsthilfe in Berlin.

DER BERLINER SELBSTHILFE-PODCAST

ÜBER UNS

Dieser Podcast schafft echten Raum für echte Themen, die Menschen in der Selbsthilfe beschäftigen und bewegen. Sei es der Umgang mit psychosozialen Themen und Erkrankungen, wie Depressionen, Suchterkrankungen oder auch körperliche Beeinträchtigungen. Euch erwartet ein tiefer und authentischer Einblick in die Berliner Selbsthilfewelt und ihr lernt die enorme, oft unterschätzte Vielfalt kennen. Erfahrt mehr über den gesellschaftlichen Wert von Selbsthilfegruppen, über die verschiedenen Formen und trefft inspirierende Menschen.

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Moderation

Anne & Kyra

Der Podcast wird gefördert von:

Alle Episoden

Bist du gestresst, überarbeitet und fühlst dich ausgebrannt? Dann bist du nicht allein. In unserer heutigen schnelllebigen Welt sind immer mehr Menschen von Burnout betroffen. In dieser Episode erfährst du, wie Selbsthilfegruppen Menschen mit Burnout dabei helfen können, sich nicht allein zu fühlen und Unterstützung zu finden.

Wir sprechen mit zwei Betroffenen über ihre persönliche Geschichte, ihre Strategien und wie sie durch ihre Gruppe einen Weg raus aus dem Hamsterrad gefunden haben. Jens und Erhard berichten darüber, was Burnout für sie bedeutet, wie es sich äußert und welche Auswirkungen es auf das tägliche Leben haben kann. Sie teilen mit uns, wie sie durch den Austausch mit anderer neuer Hoffnung und Wege zur Bewältigung gefunden haben.

Jens hat vor 15 Jahren eine der ersten Selbsthilfegruppen zu dem Thema in Berlin gegründet. Heute sind zehn Gruppen zum Thema Burnout in der Sekis-Datenbank zu finden. „Raus aus dem Hamsterrad“, lautet der Titel und das Motto der Gruppe, in der die beiden bis heute noch aktiv sind. Vielleicht können wir mit dieser Podcastfolge Verständnis für diesen komplexen Zustand schaffen, und unseren Zuhörer*innen nahebringen, wie Selbsthilfe hier positiv wirken kann. Also schalte ein und lass dich inspirieren, wie ein Weg zu einem gesünderen Leben aussehen kann.

Es gibt kein Thema, das keinen Platz in der Selbsthilfe findet.
Über 5 Millionen Menschen in Deutschland waren im Jahr 2023 überschuldet. Das geht aus einer Erhebung des Statistischen Bundesamtes im November 2023 hervor. Die Schulden betrugen im Durchschnitt das 26-Fache des monatlichen Nettoeinkommens. (Pressemitteilung Nr. 254 vom 29. Juni 2023 www.destatis.de)
13.277 Menschen befanden sich im Jahr 2022 in einer laufenden Beratung zur Schuldentilgung. Der höchste prozentuale Anteil machte davon die Altersgruppe 30-39 Jahre aus. Das zeigt die Statistik der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung in Berlin.  (www.berlin.de)
Die Schuldner*innenberatung scheint die naheliegendste Lösung für dieses Problem zu sein.
Nicht so für unsere Gästin Sophie. Sie fand erst durch ihre Selbsthilfegruppe einen Weg aus den Schulden. Sophie ist 32 Jahre alt und seit 2020 in der Selbsthilfe aktiv. Sie besucht die zwölf-Schritte-Gruppen Debtors Anonymous zum Thema Geld und Schulden. In dieser Folge spricht sie mit uns darüber wie und warum es zu ihrer Überschuldung kam und wie sie den Weg raus aus den Schulden fand. Was unterscheidet die Schuldnerberatung von der Selbsthilfegruppe und warum hat die Gruppe ihr mehr geholfen als die Beratung? Was hat das Schulden machen mit Sucht und Entlastungstreffen zu tun? Auch das erfahrt ihr hier.
Viel Freude beim Hören.   

Literaturhinweise und weiterführende Links:


Anonyme Schuldner*innen - Debtors Anonymous (DA

Hier findest du alle Infos zu dem Thema und den Gruppen.
Neben einer Berliner Gruppe in Friedrichshain gibt es vier Zoom-Meetings
https://www.anonyme-schuldner.org/praesenz-meetings/

Präsenzmeeting Berlin
Dienstag, von 17:00 – 18:15 Uhr
10245 Berlin-Friedrichshain, Modersohnstraße 55
RuDi-Nachbarschaftszentrum
Kontakt – Bernd +49 176 1035 1915

Schuldner*innenberatung in Berlin
Hier findest du eine bezirkliche Übersicht aller Beratungsstellen in Berlin.
LAG SIB (schuldnerberatung-berlin.de)

 

Alternativer Link: 

https://echte-stimmen.podigee.io/45-crossing-borders-die-eigenen-begrenzungen-sprengen

 

Die Verschickungskinder waren Kinder, die ab den 1950er in der BRD, also in Westdeutschland, von ihren Familien getrennt wurden. Sie wurden zur sogenannten „Erholung und Gesundheitsfürsorge“ in ländliche Gebiete geschickt. Diese wurden sechs- bis achtmal im Jahr neu belegt. (396.256 Kinder pro Jahr).

Neueste Schätzungen gehen von 10–15 Millionen aus. Besonders Vier-Fünfjährige, vor Schuleintritt, aber auch Kleinkinder und Schulkinder wurden, versehen mit einer Diagnose vom Hausarzt, für sechs Wochen, ohne ihre Eltern, allein in weit entfernte Kinderkurheil-Einrichtungen zur Aufpäppelung, Kräftigung und Erholung, oder zur Rehabilitation nach Krankheiten „verschickt“.
Die Aufarbeitung des grausamen Umgangs mit den Kindern ist noch ziemlich neu. Unsere heutige Interviewpartnerin ist Anja Röhl. Sie ist selbst Verschickungskind, hat dazu auch schon wissenschaftlich gearbeitet und wir sprechen mit ihr darüber, was die Verschickung mit den Kindern gemacht hat und wie ein Umgang heute damit aussehen kann – aus der Perspektive der Selbsthilfe. Durch ihre Initiative ist das Projekt "Digitale Erinnerungsräume" entstanden. Bei Instagram könnt ihr sie unter diesem Namen selbst entdecken.

Literaturhinweise und weiterführende Links:

https://www.instagram.com/verschickungskinder/

https://verschickungsheime.de/sabine-ludwig-liest-in-berlin/

Am 4. Dezember 2023 kommt Sabine Ludwig mit ihrem Buch “Schwarze Häuser” nach BERLIN: Ins SEKIS e.V., Bismarckstrasse 101, 10625 Berlin, 4. 12.23 um 19 Uhr, Eintritt gegen Spende!

https://verschickungsheime.de/wp-content/uploads/2023/09/Presseblatt_Banas_Verschickungskinder.pdf

www.verschickungsheime.de

Heimweh - Verschickungskinder erzählen: Buchreihe: Sachbuch Psychosozial, Verlag: Psychosozial-Verlag, ISBN-13: 978-3-8379-3117-4, Bestell-Nr.: 3117

Alternativer Link: 

https://echte-stimmen.podigee.io/44-sich-zusammentun-um-was-grosses-zu-schaffen

 

Warum die Verbindung mit Menschen eines der wichtigsten Wegweiser raus aus der Sucht waren, was es brauchte, damit das Wissen vom Kopf ins Herz rutscht, und dass eine Erkrankung auch große Potenziale bergen kann - hierüber sprechen wir in dieser Folge mit Rhobbin. Rhobbin ist ein Selbsthilfe-Aktiver in einer großen Selbsthilfegemeinschaft, die ein drogenfreies Leben anstreben. Im Oktober feiert er seinen 13. Clean-Geburtstag.
Sein Sound ist eine wilde Mischung aus Hip Hop und Singer/Songwriter. Seine Musik widmet er dem cleanen Leben und der Kraft der Selbsthilfe. Seine Texte sind ein Fest zu Ehren der Sprache und dem Leben selbst - ein Disput und eine Liebeserklärung zugleich. Wir sprechen mit ihm darüber, was ihn schöpferisch werden lässt und was ihm die Musik bedeutet. Ihr könnt euch sogar auf eine kleine Kostprobe von ihm freuen. Er teilt in dieser Folge eine Strophe aus seinem Song „Zusammen“ mit uns. Vor vier Jahren hat er mit der Jungen Selbsthilfe ein Musikvideo dazu gedreht.

​Ihr könnt Rhobbin per Mail oder Instagram kontaktieren und bei Youtube noch mehr seine Musik hören.

SEKIS Berlin ist dieses Jahr 40 Jahre geworden. Deswegen haben wir mit Karin Stötzner gesprochen.
Sie ist eine derjenigen, die bei den Anfängen der Selbsthilfe in Berlin dabei war. Außerdem war sie Patient*innenbeauftragte und aktuell ist sie Stellvertretende Sprecherin des Koordinierungsausschuss der Patient*innenvertretung als Vertreterin der DAG SHG, das ist der Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.V.

Mit ihr beleuchten wir die Anfänge von SEKIS Berlin und fragen, was sich in den 40 Jahren verändert hat und was auch noch genauso oder ähnlich in der Selbsthilfe ist.

Hallo ihr Lieben,

als eine der ältesten Kontaktstellen Deutschlands feiert SEKIS Berlin ihr 40-jähriges Bestehen.

Am 11. Oktober 2023 im Oyoun in Neukölln.
Das Programm findet ihr unter:
https://www.sekis-berlin.de/40jahre/programm

Wir freuen uns darauf mit vielen Menschen aus der Selbsthilfe zu feiern! Genaueres erfahrt ihr auch in dieser Podcastfolge.
Meldet euch bis zum 15. September an unter https://www.sekis-berlin.de/40jahre/anmeldung
Wir freuen uns auf euch!

In dieser Echte-Stimmen-Folge sprechen wir mit Jana. Es geht um Skin Picking, Scham und darum, wie damit ein Umgang gefunden werden kann.

​Weitere Beiträge/Links
- Webseite von Ingrid Bäumer und der Kölner SP SHG (Die erste SHG zum Thema Skin Picking in Deutschland; existent seit Nov. 2010) (www.skin-picking.de)
- Webseite, Newsletter, Instagram und Podcast von Christina Gallinat (Psychologin, die zu SP forscht, aufklärt & seit kurzem auch behandelt) (Alle Infos auf Ihrer Webseite: www.skinpicking-trichotillomanie.de)
- Podcast "BFRB.care" --> Bei Spotify oder auch hier: bfrbcare.podigee.io
- Blog von Jacqueline Donat (Betroffene, die seit Jahren in ihrem Blog ihr Leben mit Skin Picking teilt und auf diesem Weg schon außerordentlich vielen Betroffenen neuen Mut und Beistand geschenkt hat) www.mein-leben-mit-skinpicking.blogspot.com

- Wichtige wissenschaftlich-fundierte Webseite des UKE (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf ) mit Hinweisen zu bisher erforschten Selbsthilfetechniken, Informationen zu Skin Picking, sowie weiterführende Hinweise auch zu Literatur zum Thema usw.: www.tricks-gegen-ticks.de

Zöliakie.

Diese Autoimmunerkrankung betrifft etwa 1% der Bevölkerung und kann schwerwiegende Folgen haben, wenn sie nicht erkannt und behandelt wird. Bei Zöliakie reagiert das Immunsystem des Körpers auf das in Weizen, Gerste und Roggen enthaltene Gluten. Diese Reaktion kann zu Entzündungen im Darm führen und langfristige Schäden verursachen, wenn glutenhaltige Nahrungsmittel weiterhin konsumiert werden.
Zum Thema Zöliakie in Bezug auf Selbsthilfe haben wir heute bei Echte Stimmen Elke zu Gast.

Unsere Echte Stimme in dieser Folge ist Cordula.

Cordula hat 2007 entdeckt, dass sie hochsensibel ist, was ihr Leben tiefgreifend verändert hat.
2009 hat sie sich dazu entschieden, offensiv damit umzugehen und rief die Offenen Berliner HSP-Treffen ins Leben, um sich mit Gleichgesinnten darüber auszutauschen.
In dieser Folge erfahrt ihr, wie Cordula Hochsensibilität versteht, welche Merkmale es gibt und wie sie im Alltag damit umzugehen gelernt hat.

​Zum HSP-Treffen:

Aus 4 Gästen wurden über die Jahre 15 bis 30 und auch die 50er Grenze wurde einmal „geknackt“. Die Treffen sind offen für alle und beginnen
mit einer kleinen Vorstellungsrunde. Dann werden Themenvorschläge für kleine Gesprächsrunden gesammelt und in kleine Gesprächsrunden ausgeteilt.

Alles zu den Treffen findet ihr hier https://www.sensibel-beraten.de/hsp-treffen/

Weitere Infos und Unterstützung zu dem Thema findet ihr auf ihrer Website https://www.sensibel-beraten.de/

Seit 2010 hält Cordula zu dem Thema Vorträge, Seminare und Fortbildungen. Sie unterstützt andere hochsensible
und auch hochbegabte Menschen in ihrem Prozess des Erkennens und Integrierens ihrer Veranlagung(en).
Diese Arbeit hat sie dazu inspiriert, Bücher über das Thema zu schreiben.
Diese findet ihr hier www.sensibel-beraten.de/sachbuecher-hochsensiblitaet-hochbegabung/

​Alternativer Link:

https://echte-stimmen.podigee.io/38-schatzsuche

 

"Viele fühlen sich Einsam, aber wir fühlen uns zusammen Einsam und so ist keiner mehr Einsam". Das ist, was Sophia aus dem Offenen Treff Pankow durch die Selbsthilfe in Berlin entdeckt hat und euch in diesem Podcast nahebringen möchte.

Mehr zum Offenen Treff in der Kontakt- und Informationsstelle (KIS) Pankow, findet ihr unter https://www.stz-pankow.de/index.php?id=2428

Unsere Echte Stimme in dieser Folge ist Nora Fieling. Nora hat seit ihrer Kindheit selbst Erfahrung mit Depressionen, Ängsten und selbstverletzendem Verhalten und lebensmüden Gedanken. Nora musste aufgrund ihrer Erkrankung ihr Studium abbrechen und war einige Jahre arbeitsunfähig. Mit ihren Erfahrungen wurde sie zur Resilienztrainerin, Bloggerin, Sinnfluencerin und hat den Weg in die Selbständigkeit mit ihren eigenen Themen gewagt.

Was Selbsthilfe bewirken und dass es ein Schlüssel an einem ganzen Bund von Werkzeugen für das eigene empowern sein kann, das könnt ihr in dieser Folge hören.

Unsere Echte Stimme in dieser Folge ist Kathi.

Kathi ist Teil der Selbsthilfegruppengemeinschaft „Erwachsene Kinder aus dysfunktionaler und alkoholkranker Familie“. Durch ihre erste Krise vor sechs Jahren kam sie im Rahmen eines Klinikaufenthaltes das erste Mal mit Gruppen in Berührung. Sie war überrascht wie gut es ihr tat und wie sehr es sie berührt hat, von anderen Menschen ihre Geschichte zu hören, weil sie sich darin selbst so gut wiedererkannt hat. Kathi räumt in dieser Folge mit dem Vorurteil auf, dass Selbsthilfegruppen Jammerkreise sind, die einen runterziehen. Erfahrt hier, warum sie es als Bereicherung empfindet und es ihr nach jeder Gruppe besser geht, obwohl alle von ihren Problemen erzählen. Wenn Kathi von ihrem Weg mit der Selbsthilfe spricht und was sich dadurch für sie verändert hat, spricht sie von Selbstermächtigung. Ihr hört, warum sie sich heute handlungsfähig und weniger ausgeliefert und allein fühlt und was es mit der sogenannten Outreach-Gruppe auf sich hat, in der man 24/7 zu jeder in den Austausch gehen und sich mit anderen Menschen verbinden kann.
Kathis Empfehlung für Selbsthilfe-Interessierte: offen sein, Sachen ausprobieren, sich von den Reaktionen des Umfelds nicht beirren zu lassen.

In dieser echten und inspirierenden Folge spreche ich mit Lea. Lea hat 2018 aus einer eigenen Betroffenheit heraus eine Selbsthilfegruppe zum Thema Magersucht gegründet. Aus dieser Gruppe ist inzwischen das Buch Ana Dismissed - Meine Kampfansage an die Magersucht und das Projekt Ana Dismissed entstanden, das 12 Gruppen für Betroffene zu diversen Essstörungen und zwei Gruppen für Angehörige fasst. Darüber hinaus macht sich das Projekt in der Öffentlichkeitsarbeit stark und kooperiert mit Kliniken und Hochschulen. Lea erzählt davon warum und wie dieses Projekt auf ihrem Weg in der Selbsthilfe entstanden und gewachsen ist und welche Rolle sie dabei innehat. Ihr hört, warum die Selbsthilfe für sie bei jedem Lebensthema die erste Wahl ist und was die Selbsthilfe ihr gibt, was sie sich nicht hätte erträumen können.  Lasst euch von ihrer Begeisterung inspirieren. Freut euch auf eine ermutigende, authentische Echte Stimme.

In dieser echten und inspirierenden Folge spreche ich mit Liesa. Liesa ist Krankenschwester, 30 Jahre jung und hat seit 12 Jahren Rheuma. Sie hat sich vor zwei Jahren auf den Weg in die Selbsthilfe gemacht und besucht seit Sommer 2022 den Stammtisch für Junge Rheumatiker in Berlin. Liesa wurde im Verlauf der Erkrankung für eine Zeit lang bettlägerig, weshalb sie ihren Alltag nur noch mithilfe ihres Partners bewältigen konnte. In der Folge erfahrt ihr, welche Rolle er auf ihrem Weg zur Heilung spielt, warum sie ihre Erkrankung sogar lieben gelernt hat und warum sie sich nie wünschen würde nicht krank geworden zu sein.   

Wie Liesa Gesundheit und Heilung definiert, wie ihre Krankheit ihren Charakter und ihren Lebensweg geformt hat und noch immer formt und warum die Gruppe für sie so wertvoll und für viele lebensrettend ist – all das bekommt ihr hier zu hören.
Lasst euch von ihrer Kraft und Zuversicht inspirieren. Freut euch auf eine sehr berührende, authentische und sehr weise Echte Stimme.

In dieser Folge sprechen wir mit Arafat. Arafat beschreibt sich als Mensch, Koch, Fotograf und Lebenskünstler. Sein Leben war viele Jahre geprägt von der Drogensucht, Obdachlosigkeit und Kriminalität, von Aufenthalten im Gefängnis und in der Psychiatrie. In der Annahme alles irgendwie allein hinzubekommen, wurde Arafat immer wieder rückfällig, bis er während eines Entzugs in einer Klinik Menschen kennenlernte, die eine Selbsthilfegruppe besuchen.  Seitdem ist sind die Gruppen aus seinem Leben nicht mehr wegzudenken und viele Gruppenteilnehmenden sind zu seinen Freunden geworden. Inzwischen ist er clean, ist mit seiner Geschichte in die Öffentlichkeit gegangen und gibt als Erfahrungsexperte seine Erfahrung, Kraft und Hoffnung an andere weiter. In dieser Folge erfahrt ihr welche Rolle die Selbsthilfe in seinem Leben heute spielt und warum sie für ein Anker und Spiegel geworden ist.

Wir sind Anne und Kyra, eure Moderatorinnen. Wir begleiten euch ab heute dabei, in die Welt der Selbsthilfe in Berlin einzutauchen. In dieser Folge lernt ihr uns ein wenig kennen und ihr bekommt einen Rückblick auf die letzten zwei Jahre Echte Stimmen.

Zum Schluss erfahrt ihr auch welche Themen euch in Zukunft hier erwarten.

In dieser Folge spreche ich mit Mia und Uwe aus der Online Long-Covid/Post-Covid Selbsthilfegruppe. Beide haben sie mit den Folgen ihrer Covid-19-Erkrankung zu kämpfen. Hilfe finden sie weniger bei Ärzt*innen, aber wenigstens in ihrer Selbsthilfegruppe. Diese Gruppe wurde im Mai 2021 gegründet und hat sich immer wieder in ihrer Zusammensetzung geändert.

Inzwischen haben sie für sich herausgefunden, was für sie in der Selbsthilfegruppe wichtig ist. Selbst wollen sie nicht viel größer werden, aber ihnen ist Selbsthilfe und das Thema Long-Covid/ Post-Covid so wichtig, dass sie gerne dabei unterstützen neue Online-Gruppen zu gründen.

In dieser Folge sprechen wir mit Torsten Hansen. Er ist erster Vorsitzender des Elternzentrums Berlin e.V. . Er und andere betroffene Eltern gründeten diesen Verein vor vielen Jahren. Sie sind mittlerweile eine kompetente Anlaufstelle für alle Fragen rund um Autismus und organisieren u.a. Fachtagungen mit international anerkannten Spezialist*innen und Themen Cafès. Torsten stellt den Verein vor und schildert auch seinen eigenen Weg, denn er selbst hat einen mittlerweile erwachsenen Sohn mit einer anderen Wahrnehmung, wie er es nennt.  

Torsten sprüht vor Lebensfreude und Tatendrang, die hoffentlich ansteckend wirkt, denn der Vereinsvorstand sucht Nachwuchs.

Torsten Lebensmotto:

"Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen."
Guy de Maupassant

Herzlichen Dank an Torsten für dieses persönliche und hochinteressante Gespräch. Ich wünsche allen Hörer*innen und dem Podcast-Team schöne Weihnachten und ein gesundes, echtes Jahr.

In dieser Folge sprechen wir mit Harald Polzin darüber, warum Improvisationstheater und soziale Ängste kein Widerspruch sind. Improvisationstheater ist Theater ohne Plan. Ich spiele im Hier und Jetzt und sage erst einmal zu allem Ja und wenn du das Gefühl hast zu scheitern, dann freu dich und „Scheiter Heiter“. Es gibt keinen vorgefertigten Text, vielleicht ein paar Requisiten und deine Mitspieler*innen und schon geht es los. Harald Polzin hat vor 10 Jahren eine Theatergruppe für und mit Menschen mit sozialen Ängsten gegründet und erzählt uns lebendig und voller Leidenschaft davon. Viel Spaß damit und herzlichen Dank an Harald!

In dieser Echten Folge spreche ich mit Kyra Morawietz. Kyra engagiert sich seit vielen Jahren in der Selbsthilfe und baut jetzt die Junge Selbsthilfe in Spandau auf. Außerdem ist sie Mitglied des Frauenbeirats in Spandau und da am 25.11. der „Tag Gegen Gewalt gegen Frauen“ ist, streifen wir auch das Thema Femizide und Kyra schildert, wie schwer es ist trotz chronischer Erkrankung oder Behinderung als Frau wahrgenommen zu werden, oder sich auch selbst als solche zu empfinden. Wie sehr Theater dabei hilft eine neue Perspektive auf sich und andere Menschen einzunehmen erfahren wir deshalb, weil Kyra auch eine Mitspielerin von der Theatergruppe „Die sTrotzenden“ ist. Viele anregende, echte Themen findet Ihr in dieser Folge. Viel Spaß damit und herzlichen Dank an Kyra.

Kyras Empfehlung:

Buch: Ungehorsam von Naomi Aldermann

​Veranstaltungen:  

Die sTrotzenden. Premiere (2G+) am 11.12.21 um 18 Uhr, zweite Aufführung (2G+) am 12.12. um 17 Uhr im Sharounsaal AOK-Haus Friedrich-Stampfer-Straße 1, 10969 Berlin (Nähe U Bhf Hallesches Tor) Platzreservierungen bitten an: sTrotzende@remove-this.gmx.de

Internationaler Tag gegen Gewalt gegen Frauen 25.11.

Veranstaltungen in Berlin rund um den Tag gegen Gewalt gegen Frauen: https://www.berlin.de/sen/frauen/oeffentlichkeit/kampagnen/internationaler-tag-gegen-gewalt/artikel.1029036.php

​Junge Selbsthilfe in Spandau
https://casa-ev.de/junge-selbsthilfe-in-spandau

​Die sTrotzenden

http://paradisegardenproductions.com/kalender 
Unsere Premiere (2G+) ist am 11.12.21 um 18 Uhr, die zweite Aufführung (2G+) am 12.12. um 17 Uhr im Sharounsaal AOK-Haus Friedrich-Stampfer-Straße 1, 10969 Berlin (Nähe U Bhf Hallesches Tor) Platzreservierungen bitten an: sTrotzende@remove-this.gmx.de

https://www.instagram.com/die_strotzenden/

https://www.facebook.com/sTrotzende-100898255546673

​Kontakt:

hallo@remove-this.echte-stimmen.de      www.echte-stimmen.de

Instagramm: echte_stimmen

​Schnitt:

Tomke Giedrigkeit

Layout:

Andrew Fynecontry-de Bana

​Alternativer Link zum Stream: 

https://echte-stimmen.podigee.io/25-die-strotzenden

 

In dieser Echten Folge spreche ich mit Anja. Anja Breuer, die im letzten Jahr eure Echte Moderatorin war. Anja mit der großartigen, sanften und gleichzeitig starken Stimme und ihrer einfühlsamen und ruhigen Art, der ihr euch mit euren Geschichten anvertraut habt. Anja verabschiedet sich in dieser Folge als Echte Moderatorin und erzählt auch warum. Ich heiße Bianca Austermann, diese Folge ist eine Übergabe und ich freue mich darauf, eure neue Echte Moderatorin zu sein.

Anja erzählt etwas über die Entstehung von „Echte Stimmen“, aber auch ein wenig von ihrer eigenen Geschichte. Wir tauschen unsere Ideen für die Echte Zukunft aus und ich erzähle auch etwas über meinen Hintergrund.

Ich bitte um etwas Geduld, wenn alles noch nicht so rund läuft. Für mich ist das auf vielen Ebenen eine neue Herausforderung und ich werde noch ein bisschen Zeit brauchen damit es wirklich flüssig läuft, aber mit Eurer Unterstützung und spannenden, neuen Interviewpartner*innen wird das weiterhin ein Ort für Eure Geschichten und hoffentlich viele interessante Informationen werden.

Euer Feedback ist jederzeit willkommen.

Ich bedanke mich herzlich bei Anja und wünsche euch viel Spaß beim Blick hinter die Kulissen.

Anjas Empfehlung

Buch: Eva-Maria Zurhorst, „Liebe dich selbst und es ist egal wen du heiratest“

Serie: Black Box

Kino: Der neue James Bond (nicht wirklich ernst gemeint)

​Schnitt:

Tomke Giedrigkeit

Layout:

Andrew Fynecontry-de Bana

​Alternativer Link zum Stream: 

https://echte-stimmen.podigee.io/24-anjas-abschied

In dieser Folge sprechen wir mit Azra Tatarevic. Sie kommt aus Bosnien und lebt seit über 25 Jahren in Berlin. Azra erzählt uns von ihrem bewegenden Leben und wie sie in die Selbsthilfe sowohl als Teilnehmerin und auch als professionelle Unterstützerin gefunden hat. Seit über zehn Jahren gibt es nun die bosnischen Selbsthilfegruppen für kriegstraumatisierte Frauen. Azra erzählt uns, wie die Gruppen zusammen gewachsen sind, wie sie sich gegenseitig unterstützen und wie wichtig diese Gruppen für Azras Leben und das der Frauen geworden sind. Arza nimmt uns mit auf eine sehr bewegende Reise durch die Höhen und Tiefen, über die Herausforderungen und Meilensteine ihrer Gruppen. Sei es gemeinsame Ausflüge bis hin zu europaweiten Reisen oder Sing und Tanz Auftritte, die die Frauen mittlerweile zusammen durchführen.  Eine sehr herzliche und tiefgründige Echte Stimme.

Kontakt zu Azra Tatarevic
Tel. 030 681 60 64 Di 10.00 - 13.00 Uhr
Email: tatarevic@remove-this.sh-stzneukoelln.de
Projekt Selbsthilfe und Migration / Kompetenzzentrum
Selbsthilfe- und Stadtteilezentrum Berlin Neukölln
Standort SHZ Nord Wilhelm-Busch-Straße 12, 12043 Berlin
Internet: www.selbsthilfe-neukoelln.de
(Wander) Ausstellung: „Wir zeigen unsere Gesichter“
Start ab 20.11. im Selbsthilfetreffpunkt Friedrichshain
weitere Infos bei Azra

Buchempfehlung von Azra:

Gefühle sind keine Krankheit
Autor: Dr. Christian Peter Dogs

​Alternativer Link zum Stream:

https://echte-stimmen.podigee.io/23-neue-heimat

In dieser Folge treffen wir auf Ilija. Der gebürtige Kroate ist als Kind nach Deutschland gekommen und erzählt uns, wie seine ersten Jahre als Kind i Deutschland waren und wie er in die Drogensuch abgerutscht ist. Ilija lebt mittlerweile seit über sechs Jahren abstinent und spricht mit uns darüber, wie seine Selbsthilfegruppe Narcotics Anonymous ihm dabei geholfen hat. Ilija hat eine Selbsthilfegruppe für Drogensüchtige gegründet, in der serbisch, kroatisch, bosnisch, slowenisch, montenegrinisch und auch mazedonisch gesprochen wird. Wie sein Leben heute aussieht, wie er wieder zu Gott zurück gefunden hat erfahrt ihr in dieser sehr emotionalen Echten Folge.

Kontakt zu Ilija

0163 6938931

Narcotics Anonymous Meeting „Bolji zivot“
(serbisch, kroatisch, bosnisch, slowenisch, montenegrinisch, mazedonisch)
jeden Sonntag
18:00 – 19:30
Yorkstr. 88 / Aufgang B
10965 Berlin
 

Buchempfehlung von Ilija:

Die Bibel

​Alternativer Link zum Stream: 

https://echte-stimmen.podigee.io/22-sprache-des-herzens

 

In dieser Echten Folge sprechen wir mit Salwa. Sie kommt aus Syrien und lebt seit sechs Jahren in Berlin. Sie erzählt uns von ihren beiden Frauenselbsthilfegruppen, die sich einmal in Marzahn und einmal im Begegnungscafe LouLou in Moabit treffen. Salwa berichtet von ihren Erfahrungen in und mit der Gruppe. Wie die Gruppe sich im Laufe der Jahre entwickelt hat, welche Projekte gemeinsam umgesetzt werden, wie beispielsweise professionelles Catering und über welche Themen in der Gruppe besprochen werden. Dazu zählt der Umgang mit Fremdenfeindlichkeit oder auch Erfahrungen, die die Frauen in Bezug auf das Tragen ihres Kopftuchs machen.
Auch wie mit Streit innerhalb der Gruppe, der zwar selten, aber doch mal passiert, erzählt uns Salwa.
Eine sehr herzliche, starke und inspirierende Echte Stimme! Danke Salwa!

Unsere Echte Stimme diesmal ist die wunderbare Pervin Tosun. Im Alter von 13 Jahren ist sie in den 70er Jahren als Tochter einer sogenannten „Gastarbeiterfamilie“ aus der Türkei nach Deutschland gekommen. Sie erzählt uns von ihren Erfahrungen mit ihren Eltern in Deutschland und berichtet über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu damals und heute.

Pervin arbeitet im Selbsthilfezentrum und Stadtteilzentrum Neukölln und ist selbst lange Zeit Teilnehmerin einer türkischen Frauenselbsthilfegruppe gewesen. Sie erzählt uns, wie sie Selbsthilfe versteht, welche Chancen in der Selbsthilfe gerade auch für Menschen mit Migrationshintergrund stecken und was passieren muss, damit die Selbsthilfe noch besser von Menschen mit Migrationshintergrund genutzt werden kann.

Außerdem erfahren wir mehr über das Begegnungscafe „ Komsu“, was hinter dem Begriff Kontakt und Pflegeengagement steckt und wie Pervin sich auch für Angehörige von Pflegebedürftige einsetzt.

Eine sehr gehaltvolle, inspirierende Echt Stimme mit viel Engagement und Liebe zur Selbsthilfe

In dieser Echten Folge treffen wir Mohammad. Er ist Afghane, im Iran aufgewachsen und lebt seit sechs Jahren in Berlin. Der 29jährige spricht mit uns über seine Fluchterfahrung. Über seinen Alkoholismus, mit dem er schon im Iran konfrontiert war und wie er in Deutschland zu den Anonymen Alkoholikern fand und erzählt uns, wie sich sein Leben durch die AA´s verbessert hat. Er erklärt uns, wie die Hürde der Fremdsprache in Selbsthilfegruppen überwunden und Selbsthilfegruppen für Menschen mit Migrationserfahrungen aus seiner Sicht aufgebaut werden könnten. Eine sehr inspirierende Echte Stimme!

In dieser Folge haben wir Janatan zu Gast. Er erzählt uns sehr bewegend über seinen Weg aus dem Iran nach Deutschland, wie er in die Sucht abgerutscht ist und in die damit verbundene Obdachlosigkeit. Wir sprechen darüber, wie er Hilfe gefunden hat und wie er zur iranisch- sprachigen Selbsthilfegemeinschaft von Narcotics Anonymous kam. Heute ist er fast zwei Jahre abstinent von allen Drogen. Wie wichtig es ist, eine Selbsthilfegruppe in der Muttersprache zu besuchen zu können, welche Aufgabe auch Sozialarbeitende als Mutliplikator:innen haben ,was die Krankheit „Sucht“ aus Sicht von Janatan bedeutet und wie er heute in seiner Selbsthilfegruppe anderen hilft, erfahrt ihr in dieser sehr kraftvollen Echten Folge.

In dieser Folge sprechen wir mit der bezaubernden und klugen Safyah Hassan. Sie ist Lehrerin an einer privaten Schule, doziert an der Universität Potsdam und schreibt ihre Dissertation über Jugendliche mit Migrationshintergrund im Berufswahlprozess. Safyah erklärt uns, wie der Begriff „Migration“ offiziell verstanden wird, was alles hinter diesem Begriff steckt und wie sie zu der Frage „Wo kommst Du her?“ steht. Wir sprechen über Chancengleichheit, Fremdenfeindlichkeit und über erste Prognosen im Rahmen ihrer Doktorarbeit, die sehr wertvoll für die Akteure der Selbsthilfe sein können. Außerdem erzählt sie uns ihren eigenen beruflichen Werdegang, von ihrem Engagement für obdach und wohnungslose Menschen und wo auch hier die Selbsthilfe ansetzen könnte. Eine sehr gehalt und kraftvolle Echte Folge wartet auf Euch.

In dieser und den nächsten Echten Folge beschäftigen wir uns mit dem Bereich Migration und Selbsthilfe. In vielen Ländern existiert das Konzept der Selbsthilfe, wie wir sie überwiegend in Deutschland kennen nicht. Es bedarf einiges an Aufklärung und Engagement, um auch im Bereich Flucht und Migration die Idee der Selbsthilfe umzusetzen. Wie dies bereits passiert und welche Angebote es schon gibt, darüber sprechen wir in den kommenden Echten Folgen. Den Auftakt dazu macht die zauberhafte Sandy Albahri. Sie ist die Koordinatorin des Projekts „LouLou – Der Begegnungsort für neue und alte Nachbar*innen“. Sandy erzählt uns vom ihrer eigenen Fluchtgeschichte und wie sie zum ersten Mal mit der Selbsthilfe in Kontakt gekommen ist. Wir sprechen über das vielfältige Angebot von LouLou, wie das Sprachcafe oder die Selbsthilfegruppen, die bereits entstanden sind. Sandy nimmt uns mit in die Arbeit der gegenseitigen Integration, berichtet uns über die Unterschiede der Bedarfe von Menschen mit Fluchterfahrung und wie sie diese im Projekt LouLou zusammenbringen. Auch die Unterschiede zu deutschen Selbsthilfegruppen bekommen hier ihren Raum. Ihr dürft Euch also über eine sehr spannende Echte Folge freuen!

Kontakt

LouLou – Begegnungsort für neue und alte Nachbar:innen
Tel: 0176 968 477 61
WhatsApp: 0176 968 477 61
Mail: begegnungsort@remove-this.stadtrand-berlin.de
https://www.stadtrand-berlin.de/selbsthilfe-kontakt-und-beratungsstelle/loulou-begegnungsort-

Selbsthilfe und Flucht
Handreichung zum Aufbau von Selbsthilfegruppen für Menschen mit Fluchterfahrung
https://www.stadtrand-berlin.de/user-files/pdf/LouLou-Broschuere-web.pdf

Empfehlungen von Sandy

Buch
Die hellen Tage
Autorin: Zsuzsa Bank

Alternativer Link zum Stream: 

https://echte-stimmen.podigee.io/16-lou-lou

In dieser Echten Folge haben wir den wunderbaren Sascha Hannemann zu Gast. Er ist der Geschäftsführer der Alzheimer Angehörigen Initiative gGmbH in Berlin und ist selbst pflegender Angehöriger. Er erzählt uns von seinen Erfahrungen mit seiner Mutter, die an Demenz erkrankt ist. Ihr bekommt einen Einblick in die wertvolle Arbeit, sowie den Entlastungsangeboten der Alzheimer Angehörigen Initiative gGmbH. Sascha gibt sehr hilfreiche Tipps für Angehörige und spricht mit uns darüber wie wichtig es ist, offen über die Demenz und ihre Herausforderungen zu sprechen. Ganz besonders das Thema Einsamkeit spielt eine große Rolle, sowohl für die Erkrankten als auch für die Angehörigen.
Sascha und seine Familie haben heute einen friedlichen Umgang mit der Demenzerkrankung seiner Mutter gefunden. Wie ihnen das gelungen ist und wie Sascha die Arbeit mit anderen Betroffenen und deren Angehörigen dabei hilft, erfahrt ihr in dieser sehr einfühlsamen und eindrucksvollen Echten Folge.

Kontakt:

Alzheimer Angehörigen Initiative gGmbH
Selbsthilfe Demenz
https://alzheimer-organisation.de/
Tel: 030 47 37 89 95

​Selbsthilfegruppe für Betroffene von Alzheimer und Demenzerkranken in Buch
https://www.sekis-berlin.de/selbsthilfe/suche-nach-gruppen/details/844/searchByConfiguration?no_cache=1&cHash=ef7f5b138cbd4b4d3bec79cf5d7bebe8

Saschas Empfehlung:

Buch: Der alte König in seinem Exil
Autor: Arno Geiger

​Alternativer Link zum Stream:

https://echte-stimmen.podigee.io/15-selbsthilfe-angehoerige-demenz

In dieser Echte Folge bekommen wir einen sehr persönlichen Einblick in die Erfolgsgeschichte der Anonymen Alkoholiker. Wir haben Ben zu Gast, der uns von seinem Weg erzählt, wie er in ein abstinentes Leben gefunden hat, welche Rolle seine Eltern, die ebenfalls Erfahrungen mit Alkoholismus und Selbsthilfegruppen haben, dabei spielen. Er erzählt uns, welche Rolle die AA´s für ihn spielen und bekommen viele Informationen über die Anonymen Alkoholiker. Wir erfahren, was es mit den „12 Schritten“ auf sich hat und was das Prinzip „Nur für heute“ für Ben bedeutet. 
Wir sprechen darüber, ob und wie junge Betroffene zu AA finden, wie sich die AA´s finanzieren und warum AA keine Sekte ist.
Ganz besonders freut uns, dass Ben uns vom jährlichen Ländertreffen der AA´s, berichtet, was vom 04.-06. Juni stattfindet.  Die Anonymen Alkoholiker führen nun schon zum zweiten Mal dieses Ländertreffen in virtueller Form durch. Wir erfahren, was uns dort erwartet und wie Interessierte und Betroffene daran teilnehmen können.  
Freut Euch auf eine sehr hoffnungsvolle Echte Folge!

In dieser Echten Folge haben wir den wunderbaren Philipp Mentis zu Gast. Er ist der neue Social Media Manager bei Sekis. Wir sprechen über die spannenden Fragen, wie Social Media und die Selbsthilfe zusammenpassen. Was bedeutet die digitale Öffentlichkeit für die Selbsthilfe und was versteht man unter Community Management? Außerdem erfahren wir, was Philipp gerade im Kontext von Social Media unter Einsamkeit versteht, wie sie uns dort begegnet und wie Social Media ihr sogar entgegenwirken kann. Auch hier bleibt natürlich die Beschäftigung mit der jüngeren Generation nicht aus. Da e sich bei den Social Media Kanälen um ein sehr junges Feld handelt, sind die Einschätzung von Philipp für die Berliner Selbsthilfe und Social Media sehr inspirierend und eröffnen neue Türen. So beispielweise bekommt Instagram die Funktion eines großen schwarzen Brettes und auch das Verhältnis von Großstadt, Provinz und dem Netz eröffnen völlig neue Welten. Freut Euch eine wirklich spannende und inspirierende Echte Folge von Echte Stimmen

In dieser Folge sprechen wir mit David Hill. David hat das Lebenswerk seines Vaters  nach dessen Tod im Jahr 2018 übernommen und erzählt uns mit viel Liebe und Dankbarkeit über die Entstehungsgeschichte und seinen heutigen Alltag im Haus Phönix. Das Haus Phönix versteht sich als Mantel in der Selbsthilfe und als Zufluchtsort für suchtmittelabhängige  Menschen, die ein Obdach suchen und sich für ein cleanes Leben entschieden haben.  Das Besondere an diesem „Rund - um –Selbsthilfepaket“  ist, dass es von ehemaligen Süchtigen, die  viele Erfahrungen mit dem drogenfreien Leben mitbringen,  konzipiert wurde. Ihre Erfahrungen teilen sie mit den Neuen im Haus, damit auch sie in ein neues, cleanes  Leben finden können. David spricht auch über seinen Lebensweg, der ebenfalls von einer eigenen Suchterkrankung geprägt ist. Er erzählt uns, wie er aussteigen konnte, wie ihm seine Freunde dabei geholfen haben, was es aus seiner Erfahrung heraus braucht, um wieder oder vielleicht zum ersten Mal ein echtes und glückliches Leben, leben zu können.  Das Thema Einsamkeit ist sehr präsent im Alltag des Hauses. Wie damit umgegangen wird, welche Bedeutung die Einsamkeit im Haus Phönix hat, darüber berichtet uns David sehr offen, auch wie er seine eigenen Erfahrungen weitergeben kann und wie ihm das selbst hilft. Ganz im Sinne des Selbsthilfegedankens.

Unser Echte Stimme in dieser Episode ist die wunderbare Doreen Schrötter. Mit ihr haben wir über das Thema Einsamkeit gesprochen. Sie erzählt uns sehr offen und ehrlich über ihren Weg in die Selbsthilfe. Sie hat selbst eine Suchterkrankung und konnte diese mit der Selbsthilfe überwinden. Sie hat Soziale Arbeit studiert und arbeitet heute als Rechtsbetreuerin und ist somit Türöffnerin für die Selbsthilfe in dreifacher Hinsicht. Zum einen durch ihre eigene Betroffenheit, zum andern ihre fachliche Kompetenz als Sozialarbeiterin und außerdem fungiert sie als Rechtbetreuerin auch als Multiplikatorin der Selbsthilfeunterstützung.
Wie genau das aussieht, was Doreen unter Einsamkeit versteht, wie sie damit umgeht und wie wichtig dabei das Verbinden mit anderen Menschen für sie ist, erfahrt ihr in dieser Folge

Im zweiten Quartal dieses Jahres haben wir ein neues Themenfeld „Einsamkeit und die Selbsthilfe“. Wir sprechen in den kommenden sechs Aufnahmen mit Menschen, die entweder in der Selbsthilfe aktiv sind oder die Selbsthilfe hauptamtlich unterstützen, über das große Thema Einsamkeit und wie die Berliner Selbsthilfe damit umgeht und/oder beim Umgang mit diesen herausfordernden Zeiten hilft.

​In der ersten Echten Folge zu diesem Thema lernt ihr Alex kennen. Alex lebt seit vielen Jahren abstinent von Drogen und Alkohol und hat außerdem seine Abhängigkeit von Nikotin hinter sich gelassen. Seine Vergangenheit ist von Kriminalität geprägt und heute führt er ein „ganz normales“ Leben. Alex engagiert sich stark in der Selbsthilfe. Zum einen besucht er selbst die Selbsthilfegemeinschaft von Narcotics Anonymous (NA) und arbeitet ehrenamtlich im Haus Phönix, das in Suchtselbsthilfe angegliedert ist. Was genau er da macht und was es für ihn bedeutet, erfahrt ihr in dieser Episode. Er spricht mit uns über sein bewegendes Leben und erzählt uns sehr ehrlich, was für ihn Einsamkeit bedeutet, wie er damit umgeht und wie ihm seine Selbsthilfegruppe dabei hilft.

Unsere Echte Stimme in dieser Episode ist Saskia Schubert. Sie ist die neue Projektleitung des Projekts „Junge Selbsthilfe Berlin“, welches seit 2011 in der Selbsthilfe,- Kontakt und Beratungsstelle Berlin Mitte ansässig ist und durch die AOK NordOst gefördert wird.
Sie spricht mit uns, wie dieses Projekt entstanden ist, wie sie selbst dazu kam und welche Visionen Saskia für das Projekt mitbringt. Einer der Schwerpunkte des Projekts liegt im Jahr 2021 auf Menschen unter 18 Jahren und wie sie über die Vorzüge von Selbsthilfegruppen informiert und bestenfalls für sich selbst in Anspruch nehmen können.
Freut Euch auf eine inhaltlich, knackige und informative Folge über die Tätigkeiten des Projekts, über den Stammtisch Junge Selbsthilfe, den es schon seit 2013 gibt, über die Kooperationen mit Hochschulen und über die Aktionen in den Social Media Kanälen. Lernt auch Saskia besser kennen und erfahrt, was sie an der Selbsthilfe so begeistert.

Kontakt:

Saskia Schubert
junge-selbsthilfe@remove-this.stadtrand-berlin.de
www.stadtrand-berlin.de/junge-selbsthilfe
Instagram: jungeselbsthilfeberlin
Facebook: shk-mitte

Empfehlungen von Saskia:

Bücher
Eckart von Hirschhausen – Glück kommt selten alleine
Dale Carnegie – Sorge Dich nicht, lebe
Marylin Van Derbur – Tagkind, Nachtkind

Film
Das Beste kommt zum Schluss

Webseite
Daniel Ruppert
https://www.mindful-doctor.de/index.html#header2-1
(Achtsamkeit, Atemtechnik, Eisbaden)

Alternativer Link zum Stream 

https://echte-stimmen.podigee.io/9-jungeselbsthilfeberlin

Unsere Echte Stimme in dieser Folge ist Arndt. Er hatte bereits im Alter von 19Jahren einen Hirntumor und spricht mit uns über seinen Weg in die (junge) Selbsthilfe. Er berichtet uns über die ersten Schritte seiner eigenen Selbsthilfegruppe, mit welcher Idee er ursprünglich eigentlich in die Selbsthilfe wollte und wie er mit Leben nach Krebs! e.V. die für ihn passende Selbsthilfeunterstützung erhielt. In dieser Episode bekommt ihr einen Einblick in die Themen, die junge Menschen mit Krebs und dem Leben danach beschäftigen. Was versteckt sich hinter den Begriffen „sozialer sekundärer Statusgewinn“, mit welchen sozialen Perspektiven sind gerade junge Betroffenen konfrontiert und wie sehen die wirtschaftlichen Perspektiven aus? Außerdem sprechen wir über die kommunikativen Spielräume und deren Konsequenzen in der Medizin und die der Selbsthilfe. Arndt besuchte 2019 auch das Bundestreffen der Jungen Selbsthilfe und schildert uns seine Eindrücke über die oft weitreichenden Unterschiede und aber auch Gemeinsamkeiten der verschiedenen jungen Selbsthilfeaktiven und deren Engagements. Abschließend gehen wir der Frage nach, inwiefern die Auseinandersetzung mit Rassismus in Selbsthilfegruppen Raum bekommen sollte.

In dieser echten Folge erzählt uns Caro ihre Geschichte. Caro hat im Alter von 25 Jahren erfahren, dass sie einen Hirntumor hat. Mit uns spricht sie darüber, wie sie mit dieser Diagnose umgegangen ist, welche Auswirkungen die Behandlungen auf sie und ihre Angehörigen hatten und immer noch haben. Erfahrt, wie sie zur Selbsthilfe gefunden hat, wie ihr auch heute noch der Besuch ihrer Selbsthilfegruppe hilft und warum es sinnvoll sein kann, auch mehrere Selbsthilfegruppen zu besuchen. Caro berichtet außerdem darüber, was besonders junge Menschen mit einer Krebserkrankung beschäftigt und mit welchen Konsequenzen sie konfrontiert sind. Auch die Bedeutung von Onlineselbsthilfegruppen werden in dieser Folge betrachtet.

Freut Euch auf eine sehr berührende, authentische und sehr weise Echte Stimme!

In dieser Episode haben wir gleich zwei Echte Stimmen zu Gast. Paul und Negar erzählen uns über ihren Umgang mit der körperlichen Erkrankung von Paul. Paul kam mit der der seltenen Krankheit „Kongenitaler Hyperinsulinismus“ zur Welt und lebt bis heute damit. Was diese Krankheit bedeutet , wie sein Leben heute aussieht und wie Negar damit umgeht, darüber sprechen die beiden jungen Menschen sehr offen und authentisch in dieser Folge.
Der Selbsthilfeverein Kongenitaler Hyperinsulinismus e.V. (HI e.V.) feiert in diesem Jahr sein 10 jähriges Jubiläum. Wie dieser Verein entstand und wie er heute betroffene Eltern unterstützt, auch das erzählen uns die beiden in dieser Folge. Paul unterstützt das Projekt Junge Selbsthilfe Berlin seit mehreren Jahren ehrenamtlich. In der zweiten Jahreshälfte 2021 wird Paul eine geplante Fortbildung im Bereich der Jungen Selbsthilfe in Berlin zum Thema „Jung und Berufswahl“ unterstützen. Weitere Infos zu dieser Fortbildung gibt es ab August 2021.

Was denken die beiden über Selbsthilfe? Wie wird Selbsthilfe bei jungen Menschen verstanden? Wie wichtig ist es besonders für junge Menschen, dass auch mal Raum für „sich schlecht“ fühlen da sein darf? Diese und andere Fragen bekommen in dieser Echten Folge, einen echten Raum.

Unsere Echte Stimme in dieser Episode ist Miriam Walther. Sie ist Mitarbeiterin der NAKOS, der nationalen Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen.
In Deutschland gibt es knapp 350 Selbsthilfe – Kontakt und Informationsstellen und die NAKOS versteht sich unter anderem als Anlaufstelle zum Einen für die Kontaktstellen und zum Anderen für alle Interessierte im Bereich Selbsthilfegruppen, Verbände, Vereine und Organisationen. Hier erfahrt ihr mehr über die Tätigkeiten der NAKOS, ihren Auftrag und Meilensteine, die gelegt wurden. Ein Schwerpunkt der NAKOS ist die Frage, ob und wie viel junge Menschen von Selbsthilfe wissen und wie die „Arbeitsform“ Selbsthilfe für jungen Menschen passend sein kann? Fest steht, dass es wenige Nachkommen in den bestehenden Strukturen gibt, die in den 1960er, 1970er, 1980er Jahren entstanden sind und sehr stark geprägt waren durch das Engagement der Mitglieder*innen. Die NAKOS beschäftigt sich mit der Frage, woran dies liegen kann und entwickelt(e) einige Aktionen auf Bundesebene zur positiven Öffentlichkeitsarbeit. In Zusammenarbeit mit einigen Kontaktstellen entstand das sogenannte Bundestreffen der Jungen Selbsthilfe, über das ihr hier im Podcast einiges erfahren werdet. Was das Treffen so besonders macht, wie und warum junge Menschen sich heute in der Selbsthilfe engagieren, erzählt uns Miriam in dieser Folge.

In dieser und den nächsten Folgen bekommt ihr einen umfassenden Einblick in die Aktivitäten der Jungen Selbsthilfe Berlin und auch auf Bundesebene. Erfahrt wer hinter den Kulissen der Jungen Selbsthilfe steckt. Welche Motivation junge Selbsthilfeaktive mitbringen und was in der Jungen Selbsthilfe alles möglich ist.

Den Anfang macht die wunderbare Nina. Sie ist selbst seit vielen Jahren in der Jungen Selbsthilfe aktiv und bringt einen enormen Erfahrungsschatz mit. Sie nimmt uns mit auf eine ganz persönliche Reise durch ihr Leben und ihren Weg in die Junge Selbsthilfe. Wir sprechen über die erste bundesweite, themenübergreifende Online Selbsthilfegruppe für junge Menschen, über die Entwicklungen in der Selbsthilfe, welche Bedeutung das Ehrenamt hat und welches Potential die Onlineselbsthilfegruppen haben.

Freut Euch auf eine weitere spannende Episode von Echte Stimmen - Der Berliner Selbsthilfepodcast

Links:

https://www.nakos.de

https://www.junge-selbsthilfe-blog.de

Bundestreffen Junge Selbsthilfe:

https://www.youtube.com/watch?v=oXafgFb8iHM&t=113s

tüchtig berlin

https://tuechtig-berlin.de/

Kontakt zur Online Selbsthilfegruppe:

junge-selbsthilfe@remove-this.nakos.de

Empfehlungen von Nina:

Film: Forrest Gump

Bücher:

Trauma-Labyrinth: PTBS - aus der Sicht einer Betroffenen
Autor: Didi Lindewald

Borderline - Das Selbsthilfebuch
Autor: Andreas Knauf

​Alternativer Link zum Stream: 

https://echte-stimmen.podigee.io/2-junge-selbsthilfe

Unsere Echte Stimme in dieser Folge ist Detlef Fronhöfer.

Er ist Mitarbeiter der AOK NordOst. Detlef Fronhöfer nimmt uns mit hinter die Kulissen der Selbsthilfeförderung der Krankenkassen und gibt uns einen ganz persönlichen Einblick in die Geschichte der Selbsthilfeförderung. Er beantwortet uns Fragen wie, „Warum fördern die Krankenkassen die Selbsthilfe?“ oder „Was versteht eine Krankenkasse unter dem Selbsthilfe Gedanken?“ Denn die gesetzlichen Krankenkassen sind nach dem §20h des SGBV seit 2008 verpflichtet, die gesundheitsbezogene Selbsthilfe zu fördern. In dieser Folge gibt es auch ganz praktische Tipps rund um die Antragsstellung, zum Beispiel, wo und wie man Hilfe bei der Beantragung als Gruppe bekommen kann oder was genau gefördert werden kann. Auch persönliche Empfehlungen ganz besonders beim Umgang mit der aktuellen Situation gibt es in dieser Episode zu hören. Freut Euch auf eine weitere sehr inspirierende und bescheidene Echte Stimme.

Unsere Echte Stimme diesmal ist die wunderbare Birgit Sowade. Sie ist Mitarbeiterin in der Selbsthilfe Kontakt und Beratungsstelle Mitte und schon viele Jahre hauptamtlich in der Berliner Selbsthilfe aktiv. Step by step erfahren wir von ihr, wie so eine Gruppenneugründung funktioniert und wie eine Gruppe in der Startphase gut begleitet werden kann. Grundsätzlich ist es so, dass Selbsthilfegruppen nicht fachlich angeleitet oder begleitet werden. Allerdings ist das in der Startphase einer Gruppenneugründung anders. Was genau da passiert, wie so etwas in der Praxis aussieht, darüber haben wir uns in dieser Echten Folge unterhalten.

Wie wird mit dem Thema Verantwortung umgegangen?

Wie hoch ist der Koordinationsaufwand bei der Terminfindung?

Welche Rolle übernimmt die Begleiterin, wie leitet sie die Gruppe beim Start an?

Was sind Selbsthilfegruppen? Welche Formen gibt es? Wie ist die gesundheitsbezogene Selbsthilfegruppe in Berlin organisiert? Hier gibt es einen ausführlichen Einblick in die Berliner Selbsthilfewelt, sowie viele Informationen über Arbeitskreise und Fortbildungsmöglichkeiten in der Selbsthilfe. Welchen gesellschaftlichen Wert die Selbsthilfe heute hat, wie gestaltend sie wirkt und wie vielfältig die Angebote der Selbsthilfegruppen sind. Themen wie die Digitalisierung der Selbsthilfe oder auch Möglichkeiten für Angehörige bekommen hier Raum.

​Ella Wassink verlässt die Berliner Selbsthilfe im Oktober, um eine neue Herausforderung anzunehmen. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge wünschen wir ihr für Ihre Zukunft alles Gute und viel Erfolg!

Schreibt Eure Wünsche, Euer Feedback oder Ihr möchtet auch mal zu Gast bei Echtestimmen sein? Dann sendet gerne eine Mail an hallo@remove-this.echte-stimmen.de. Besucht uns bei Instagram unter #echtestimmen.

Alle Informationen aus dieser Folge: 

www.sekis-berlin.de 
sekis@remove-this.sekis-berlin.de

ana-dismissed: www.ana-dismissed.de Hier findest Du viele Infos rund um Beratung und Selbsthilfe bei Essstörungen, sowie das Buch der Projektleitung von anaDismissed, Lea Gericke "AnaDismissed - Meine Kampfansage an die Magersucht"

Filmtipp: "Nie mehr allein" Ein Film über junge Menschen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung und Depressionen sowie das Potenzial junger Selbsthilfe. Mehr Infos zum Film: www.medienprojekt-wuppertal.de

Alternativer Link zum Stream: 

https://echte-stimmen.podigee.io/1-neue-episode